Jedes erfolgreiche Online-Business benötigt heutzutage eine überzeugende Landingpage. Denn hohe Conversion-Rates auf Landingpages sind keine Zufälle: Wer seine Landingpage optimiert und den Aufbau auf seine Zielgruppe abstimmt, wird die Besucher:innen schneller überzeugen können und erhält gewünschte Conversions.
Was genau eine Landingpage ist, wie der Aufbau aussehen sollte und wie du deine Landingpage in nur sechs Schritten optimieren kannst, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Landingpage?
- Inhalt und Aufbau der Landingpage
- Übereinstimmung zwischen Werbung und Landingpage
- Schritt 1: Der erste Eindruck zählt
- Schritt 2: Nutze einen Heroshot?
- Schritt 3: Formuliere ein klares Angebot
- Schritt 4: Setze Vertrauenselemente ein
- Schritt 5: Überzeuge mit Bewertungen
- Schritt 6: Ende mit einem Call-to-Action
Was ist eine Landingpage?
Wenn Besuchende durch die Suchergebnisse bei Google, Social Media, Anzeigen oder Werbebanner auf deine Website kommen, landen sie auf einer sogenannten Landingpage – auf Deutsch Lande-Seite oder Einsprungseite. Landingpages sind Websites, welche ausschließlich für eine Werbekampagne erstellt werden. Die Aufgabe dieser Landingpage ist es, die Zielgruppe zu überzeugen, das in der Anzeige Versprochene zu halten und zu einem bestimmten Ziel hinzuleiten. In den meisten Fällen ist das Ziel einer Landingpage eine Conversion, also der Kauf beziehungsweise die Bestellung eines Produkts, der Abschluss eines Abonnements oder Vertrags, ein Download oder Formulars zur Kontaktaufnahme. Entscheidend ist es, mit einem durchdachten Landingpage Aufbau und Inhalt die Zielgruppe positiv zu beeinflussen. Wie das genau aussieht, erläutern wir im nächsten Abschnitt.Inhalt und Aufbau der Landingpage
Wie oben bereits erwähnt, sollte das Ziel einer optimierten Landingpage sein, dass die Besuchenden eine Conversion auslösen. Somit sollte der Landingpage Aufbau so aussehen, dass der User oder die Userin sich optimal zurechtfinden kann. Eine Hubspot-Studie hat die Wichtigkeit eines übersichtlichen Aufbaus der Landingpage gezeigt: Dreiviertel aller Befragten möchten auf einer Landingpage direkt das finden, was sie suchen. Ihnen sind hingegen besonderes Aussehen oder Interaktivität weniger wichtig. Deshalb sollte bei der Landingpage Optimierung der unkomplizierte und schlichte Aufbau einer Landingpage im Vordergrund stehen. Auf Ablenkungen wie Pop-ups sollte hierbei verzichtet werden. Auch zu viel Text, nebeneinander platzierte Angebote oder miteinander konkurrierende Call-to-action-Buttons werden die Nutzenden eher verwirren als unterstützen.Unser Tipp:
Verzichte auf nicht unbedingt notwendige Elemente und Inhalte. Erstelle durch die Farbgebung eine visuelle Hierarchie im Aufbau deiner Landingpage. Dein CTA sollte zum Beispiel durch einen kontrastierenden Farbton, eine zentrale Platzierung und deutliche Größe hervorgehoben werden.
Übereinstimmung zwischen Werbung und Landingpage
Ein essenzieller Aspekt ist, dass hohe Conversion-Rates vor allem dann erzielt werden können, wenn die Überlegung der vorausgeschalteten Werbung in der Landingpage übernommen wird – das Versprechen der Werbung also mit den Inhalten der Website übereinstimmt. Daher solltest du zur Landingpage Optimierung die Keywords der Ads-Anzeige in die Headline oder den Seitentitel aufnehmen. Achte bei Bannerkampagnen darauf, dass eine Ähnlichkeit der grafischen Elemente und Stile besteht. Die Wiederholung der Keywords und grafischen Elemente von Bannern haben den Zweck, einen mentalen Anker zu setzen, der als Wiederanknüpfungspunkt dient und den User:innen mitteilt: „Ich bin auf der richtigen Seite gelandet“. Da dieses mentale „Abhaken“ in wenigen Sekunden geschieht, muss die Erwartungshaltung an die Landingpage erfüllt sein, damit die Besucher:innen sich anschließend sorglos den Inhalten zuwenden können.Landingpage optimieren – Schritt 1: Der erste Eindruck zählt
Wusstest du, dass es gibt, die zeigen, dass es nur einen Bruchteil von Sekunden dauert, bis der Blick der Nutzer:innen auf den Teil deiner Webseite fällt, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt? Das bedeutet also, der erste Eindruck der Landingpage entschiedet darüber, ob ein User oder eine Userin auf der Webseite bleibt. Deshalb sollte die Landingpage sofort das Interesse der Besuchenden wecken. Überschriften sind hierbei ein zentrales Element: Sie können den ersten Eindruck über die Landingpage und den deren Aufbau verstärken. Ist die Überschrift der Landingpage undeutlich oder irreführend, verstehen die User:innen die Seite nicht und springen im Zweifel sogar ab. Auch wenn eine Headline textlich ganz vom Thema, dem Fokus, der Branche oder dem Angebot abhängig ist, sollte sie keinen Interpretationsspielraum lassen. Beim Aufbau der Landingpage sollte der Fokus darauf liegen, innerhalb der Überschriften klar und präzise auf den Punkt zu kommen, worum es auf der Seite geht und warum die Besuchenden bleiben sollten. Außerdem spielt auch die Reihenfolge der Wörter eine Rolle. Vorrangig wird das gelesen, was am Anfang und am Ende der Headline steht. Vermeide also, die aussagekräftigsten Wörter in der Mitte zu verstecken. Ein gutes Beispiel zeigt trulia:Ein positives Beispiel zeigt die Real-Estate-Website Trulia.
Landingpage optimieren- Schritt 2: Nutze einen Heroshot
Ein weiteres wichtiges Element beim Aufbau einer Landingpage ist das zentrale Bild, das sofort ins Auge stechen soll: Der sogenannte Hero Shot. Üblicherweise wird das Angebot visuell dargestellt, zum Beispiel wie jemand aus der Zielgruppe das Produkt verwendet. Das initiiert einen Vorbildcharakter und so können die User:innen sich womöglich selbst auf dem Bild erkennen. Das erzeugt positives Erlebnis. Den Heroshot solltest du passend zur Überschrift wählen. Auf Videos und Slideshows sollte bei der Landingpage Optimierung eher verzichtet werden, da sie Nutzer:innen tendenziell als störend wahrnehmen.Landingpage optimieren – Schritt 3: Formuliere ein klares Angebot
Die beste Art der Kommunikation im Web ist klar und deutlich zu sagen, worum es geht. Besonders auf Landingpages muss dies noch stringenter umgesetzt werden. Zur Optimierung der Landingpage sollten die folgenden Fragen in genau dieser Reihenfolge beantwortet werden:- Vorteile: Welchen Nutzen hat der Kunde oder die Kundin davon?
- Features: Wie sieht das Angebot aus?
- Preis: Welche Konditionen gelten?
- Call-to-Action: Wie kann der Kunde oder die Kundin es erwerben?
Landingpage optimieren – Schritt 4: Setze Vertrauenselemente ein
Wenn wir schon beim Thema Vertrauen sind: Eine Landingpage muss dieses sofort vermitteln. Gerade wenn Marken oder Unternehmen noch unbekannt sind, ist das besonders wichtig, denn möglicherweise kennen Nutzende die Marke noch nicht und sind vielleicht sogar skeptisch. Um beim Aufbau der Landingpage Vertrauen zu erzeugen, sollte das Logo gut erkennbar sein: Der Platz oben links ist dafür die beste Wahl. Eine weiter Möglichkeit ist es, die Mitarbeitenden zu zeigen, das vermittelt Authentizität und zeigt, dass hinter der Website wirklich Menschen stecken. Dazu gehört es auch, Kontaktmöglichkeiten im Landingpage Aufbau zu berücksichtigen, wie Kontaktformulare oder E-Mail-Adressen. Verschiedene Siegel stellen eine Möglichkeit dar, bei den Kund:innen Vertrauen zu erzeugen. Dafür solltest du vor allem Siegel beantragen und verwenden, die deine Zielgruppe kennt, wie zum Beispiel TÜV oder Trusted Shop. Trotzdem sollte die Nutzung von Siegeln genau getestet werden. Denn häufig haben solche Siegel nur eine positive Wirkung, wenn sie in Verbindung mit Bewertungen eingesetzt werden.Landingpage optimieren – Schritt 5: Überzeuge mit Bewertungen
Bewertungen stellen einen weiteren Vertrauensfaktor dar. Menschen zählen auf Rezensionen anderer und machen von diesen häufig ihre Kaufentscheidung abhängig. Daher lohnt es sich bei dem Aufbau deiner Landingpage Bewertungselemente einzubinden. Hierfür eignen sich beispielsweise Testimonials: Diese repräsentieren einen Kunden oder eine Kundin und legen dar, warum Kund:innen ein Produkt oder eine Dienstleistung nützlich finden. Insgesamt ist es bei Bewertungen wichtig, dass sie authentisch sind. Bewertungen von aufgesetzten und jubelnden Aneinanderreihungen mit ausschließlich lobenden Adjektiven wirken eher als authentisch. Hingegen können reine Sternebewertungen oder einzelne Rezensionen positive Effekte haben und deine Landingpage Optimierung unterstützen.Landingpage optimieren – Schritt 6: Ende mit einem Call-to-Action
Wie bereits oben erläutert, ist der Call-to-Action als Abschluss beim Aufbau einer Landingpage essenziell. Er dient als Conversion-Element, denn so erfahren die Kund:innen mit einer eindeutigen Aufforderung, wie sie das Produkt oder die Dienstleistung erwerben können. Deine Landingpage sollte nur ein einziges Ziel haben und niemals mehrere, denn wenn Nutzende mehrere Optionen an CTAs haben, springen sie womöglich aufgrund von Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen, ab. Stattdessen solltest du bei der Optimierung der Landingpage deiner Zielgruppe klar demonstrieren, was sie tun sollen und welchen Vorteil sie davon haben.Unser Tipp:
Buttons oder Links sollten hierbei als solche erkennbar sein, denn nur so können Nutzende erkennen, dass sie diese auch verwenden können. Wichtig ist es, den CTA-Button grafisch vom Rest ab- und hervorzuheben.
Fazit und Zusammenfassung
Fassen wir nochmal die wichtigsten Elemente zur Landingpage Optimierung zusammen, die für den optimalen Landingpage Aufbau vorhanden sein sollten:
- Headlines
- Heroshot
- Klares Angebot
- Vertrauenselemente
- Bewertungen
- CTA
Um deine Landingpage nachhaltig und stetig wachsen zu lassen, solltest du neben dem Aufbau der Landingpage auch auf regelmäßige Testings und Research achten. Diese können dir dabei helfen zu verstehen, wie erfolgreich deine Website ist und was einer Optimierung bedarf.
Hast Du noch Fragen? Oder brauchst du Unterstützung bei deiner Landingpage Optimierung?
ÜBER DIE AUTORIN – VANESSA FELIX ARROJA
(Werkstudierende im Content Team)
Vanessa studiert Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Mainz. Während ihres Praktikums bei KEMWEB entdeckte sie ihre Begeisterung für das redaktionelle Arbeiten. Ihre Schwerpunkte sind: Online & Social Media Marketing, redaktionelles Arbeiten und Projekt Management.
This or That?
Instagram oder Facebook? Instagram, always. 📸
Pizza oder Pasta? Pizza – am besten in bella italia 🍕
Kaffee oder Tee? Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen ☕